As we turn the page on 2024, one thing is clear: the world we invest in continues to evolve. The past year defied expectations, surprising us with economic resilience even as markets braced for turbulence. So, what did we learn, and how can we better prepare for what 2025 might bring?
An den Finanzmärkten richten sich die Augen diese Woche auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten für Januar, die im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat weiter gesunken sein dürften. Allerdings bleibt abzuwarten, ob sie die von Fed-Chef Jerome Powell geäußerte Erwartung einer desinflationären Entwicklung bestätigen.
Dies ist für die Börsen wichtig. Sowohl Aktien als auch Anleihen stiegen nach diesen Äußerungen bei der jüngsten Ankündigung einer Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte an, aber der jüngste starke US-Arbeitsmarktbericht und gute Daten zum Dienstleistungssektor kühlten den Optimismus schnell ab. Die Kurse von Staatsanleihen und Aktien fielen, und der US-Dollar stieg in der vergangenen Woche auf breiter Front. Letztendlich würden allerdings enttäuschende Inflationsdaten in dieser Woche die Stimmung der Anleger belasten.
Neben Inflationsdaten stehen diese Woche weitereUS-Konjunkturdaten (z.B. Einzelhandels- und Industriezahlen) an, die wahrscheinlich vom milden Wetter im Januar profitiert haben, was Zweifel an der Desinflations-Story schüren könnte.
Im Moment ist die offensichtlichste Konsequenz der aggressiveren Haltung der Fed und der guten Daten eine tiefere Inversion der Renditekurve. Eine Umkehrung der Renditekurve ist in der Regel ein schlechtes Omen für die US-Wirtschaft. Wir glauben aber, dass jede Rezession in den USA angesichts fehlender größerer Ungleichgewichte wie in früheren Rezessionen milde ausfallen wird.
Auf der anderen Seite des Atlantiks steht in dieser Woche auch die britische Inflation an. Obwohl auch hier eine Abschwächung erwartet wird, ist dabei immer noch mit einer Zehn vor dem Komma zu rechnen. Dies könnte die Bank of England vor ein geldpolitisches Dilemma stellen, da die britische Wirtschaft bereits am Rande einer Rezession steht (im Schlussquartal 2022 unveränderte Wirtschaftsleistung zum Vorquartal).
In Deutschland, wo das Statistische Bundesamt die Inflationsdaten für Januar (aufgrund von Sondereffekten minimal auf 8,7 % gestiegen) nachlieferte, lag die Industrieproduktion im Dezember, um fast vier Prozent unter der des Vorjahresmonates. Immerhin konnten jedoch gut drei Prozent mehr Aufträge als im November verbucht werden.
Mittelfristig dürften Europa und die Weltwirtschaft im weiteren Sinne von der Wiederöffnung Chinas gestützt werden, da Peking das Wachstum weiterhin unterstützt (was starke chinesische Liquiditäts- und Kreditvergabedaten vergangene Woche bestätigten).
Insgesamt gehen wir weiterhin davon aus, dass die Anleiherenditen ihren Höhepunkt erreicht haben, da die Notenbanken das Tempo ihrer Leitzinserhöhungen verringern und in der ersten Jahreshälfte beenden dürften.
Auf der Aktienseite haben wir etwa die Hälfte der Quartalszahlensaison hinter uns. Die wichtigste Erkenntnis bisher ist, dass im Vergleich zu den letzten zehn Jahren weniger Unternehmen die Schätzungen übertreffen. Einige Branchen überraschen positiv, wie das Gesundheitswesen und die IT-Branche, was sich angesichts unserer Sektorallokation positiv auf die Portfolios auswirkt.