As we turn the page on 2024, one thing is clear: the world we invest in continues to evolve. The past year defied expectations, surprising us with economic resilience even as markets braced for turbulence. So, what did we learn, and how can we better prepare for what 2025 might bring?
An den schnelllebigen Finanzmärkten verlagerte sich die Aufmerksamkeit von den Befürchtungen einer unerwartet hohen Inflation auf die Bankenprobleme in den USA und in der Schweiz.
Die Zentralbanken haben mit kurzfristigen Finanzierungsprogrammen für eine gewisse Unterstützung gesorgt und ihre Maßnahmen zur weltweiten Stützung der Liquidität des US-Dollars koordiniert.
Dennoch bleiben die Märkte aufgrund der aktuell schnelllebigen Entwicklung weiterhin volatil. Der Konkurs der SVB am späten Freitag machte die Erleichterung der Anleger über die Unterstützungsmaßnahmen der Zentralbanken wieder zunichte. Der Druck auf Bankaktien und Risikoaktiva hält an. Am Sonntag stimmte die UBS der Übernahme der Credit Suisse zu, was die Verunsicherungen der Marktteilnehmer allerdings nicht wirklich zerstreut hat.
Die risikoaverse Stimmung hat jedoch sichereren Anlagen, wie Staatsanleihen, Auftrieb gegeben, die wir in den letzten vier Monaten in unseren Portfolios deutlich erhöht haben.
Diese Woche liegt das Augenmerk weiterhin auf den Zentralbanken. Es wird erwartet, dass die Federal Reserve (Fed) die Zinssätze um 25 Basispunkte anheben wird. Unserer Meinung nach wird die Fed nur dann eine Pause einlegen, wenn Risiken hinsichtlich der Finanzmarktstabilität überwiegen. Jenseits der aktuellen Schlagzeilen scheint das jedoch nicht der Fall zu sein, denn die Turbulenzen im Bankensektor spiegeln eher unternehmensspezifische als systemische Risiken wider.
So hat die Europäische Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche eine Anhebung um 50 Basispunkte durchgesetzt, da sie die Inflation nach wie vor für zu hoch hält. Die EZB hat sich jedoch vollständig von den Daten abhängig gemacht und die sogenannte Forward Guidance aufgegeben.
Die Turbulenzen im Bankensektor bringen ein neues Maß an Unsicherheit über den künftigen Kurs der Geldpolitik mit sich und führen dazu, dass die Börsenkurse sehr empfindlich auf eingehende Nachrichten über den Bankensektor, weniger jedoch auf aktuelle Wirtschaftsdaten reagieren.
Im Vereinigten Königreich erwarten wir, dass die Bank of England die Zinssätze angesichts der schwachen Wachstumsaussichten um weitere 25 Basispunkte anheben wird, was unsere Ansicht bestätigt, dass die Zentralbanken kurz davor stehen, ihre Zinserhöhungen zu beenden. In China hingegen hat die Zentralbank die Zinssätze gesenkt, um den wirtschaftlichen Aufschwung zu unterstützen, was unsere positive Einschätzung der Wirtschaftsaussichten für den asiatisch-pazifischen Raum untermauert.
WAS SICH IN IHREN PORTFOLIOS ÄNDERT
In der vergangenen Woche haben wir betont, dass wir in den letzten sechs Monaten bewusst qualitativ hochwertige Anlagen innerhalb unserer Strategie verstärkt haben, insbesondere durch die Aufstockung von bonitätsstarken Staatsanleihen in den USA, Großbritannien und Europa, während wir im Gegenzug unser Engagement in Hochzinsanleihen und Schwellenländern deutlich reduziert haben. Bei den Aktien haben wir unsere Präferenz für stabilere Regionen und Anlagen beibehalten.
Wir haben die Probleme des US-Bankensektors zwar nicht vorhersehen können, aber wir haben unser oben erwähntes Engagement in Staatsanleihen angesichts der höheren Zinssätze, der unattraktiven Aktienbewertungen in risikoreicheren Märkten und der allgemein unattraktiven Bewertungen in einigen entwickelten Aktienmärkten (z. B. Europa) – vor dem Hintergrund eines schwieriger werdenden Ausblicks für die Unternehmensgewinne – wie erwähnt erhöht.
Angesichts der nach wie vor volatilen Märkte bleibt der Fokus unserer Strategie im März weiterhin darauf ausgerichtet, ein möglichst widerstandsfähiges Portfolio zu gewährleisten, unterstützt durch
eine defensive Positionierung im Rentenbereich, was in den letzten Wochen belohnt wurde, da qualitativ hochwertige Staatsanleihen eine bessere Performance als andere Anlagesegmente erzielten,
unsere regionale Allokation, da sich US-Aktien, gestützt auf einen widerstandsfähigeren Technologiesektor, besser entwickelt haben als andere Regionen wie Europa und UK-Aktien, in denen wir untergewichtet sind,
und unser Augenmerk auf eine hohe Qualität in einer Reihe von weiteren Anlageklassen, einschließlich unseres hauseigenen Single-Line-Aktienportfolios sowie einer Reihe aktiv und passiv verwalteter, nachhaltiger Fondsanlagen.
Wir halten vorerst an dieser Portfolio-Ausrichtung fest, sind aber trotzdem grundsätzlich bereit, Anpassungen vorzunehmen, falls sich aufgrund des derzeit vorherrschenden Makro- und Marktumfelds Anlagegelegenheiten im Laufe der nächsten Wochen und Monate auftun sollten.