As we turn the page on 2024, one thing is clear: the world we invest in continues to evolve. The past year defied expectations, surprising us with economic resilience even as markets braced for turbulence. So, what did we learn, and how can we better prepare for what 2025 might bring?
Angesichts des zuletzt restriktiven Tons der EZB werden diese Woche alle Augen auf die vorläufigen Inflationsdaten für Deutschland und den Euroraum für Februar gerichtet sein, in der Hoffnung, dass sie Anzeichen für einen nachlassenden Preisdruck enthalten. Unabhängig vom Ergebnis erwarten wir, dass die EZB wie avisiert im März eine weitere Leitzinsanhebung um 50 Basispunkte vornehmen wird, da die zugrunde liegende Inflation weiterhin weit über dem 2 %-Ziel liegt. Auf der anderen Seite des Atlantiks bestätigte das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung, dass auch die US-Notenbank nicht bereit ist, in ihrem Kampf gegen die Inflation nachzulassen.
Trotz des Optimismus der letzten Wochen scheinen sich die Märkte inzwischen weitgehend damit abgefunden zu haben, dass die Möglichkeit umfangreicher Zinssenkungen durch die Fed im Jahr 2023 unwahrscheinlich ist. Ausschlaggebend dafür waren unter anderem besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes für Februar, auf die die Märkte heftig reagierten (die Anleiherenditen stiegen sprunghaft an und Aktien wurden abverkauft). Aus den Umfragen ging hervor, dass der wichtigste US-Einkaufsmanagerindex nach acht Monaten der Kontraktion die Expansionsschwelle überschritten hat.
Wir werden die in dieser Woche anstehenden chinesischen Einkaufsmanagerindizes genau im Auge behalten, um zu sehen, ob die wirtschaftliche Erholung dort an Fahrt gewinnt - eine der wichtigsten Prognosen in unserem Ausblick für 2023. Hochfrequente Mobilitätsdaten deuten darauf hin, dass sich das Leben in den chinesischen Städten allmählich wieder normalisiert, und wir erwarten, dass China in den kommenden Monaten einen bedeutenden Impuls für das globale Wachstum geben wird.
Während man davon ausgeht, dass China sich dem schwachen Wachstumstrend widersetzen wird, sieht es für die deutsche Wirtschaft, die im vierten Quartal 2022 stärker schrumpfte als ursprünglich geschätzt, nicht so vielversprechend aus. Deutschland könnte nun eine Rezession drohen, auch wenn die Konjunkturdaten aus den ersten beiden Monaten des Jahres darauf hoffen lassen, dass die Schrumpfung gering ausfällt. Neben einem verbesserten auch deutschen Einkaufsmanagerindex für die Dienstleistungsbereiche haben sich auch weitere deutsche Frühindikatoren für Februar aufgehellt: Das Ifo-Geschäftsklima zog dank gestiegener Erwartungen der Unternehmen für die kommenden sechs Monate erneut an, das GfK-Konsumklima stieg wie erwartet und die ZEW-Konjunkturerwartungen der Finanzexperten zogen mehr als erwartet an.
Ähnlich verhält es sich in Großbritannien. Mit einem Wachstum von null Prozent im letzten Quartal 2022 konnte das Land zwar technisch gesehen eine Rezession vermeiden, ist aber noch nicht über den Berg und läuft immer noch Gefahr, in diesem Jahr in eine Rezession abzugleiten.