Inflationsängste lassen weiter nach

Inflationsängste lassen weiter nach

Markt- und Investment-Update
17. Januar 2023


WAS SIE WISSEN MÜSSEN

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MÄRKTE AUF EINEN BLICK

Märkte
Zwei Wochen in Folge im Plus
  • Die Aktienmärkte setzten ihre Erholung auf breiter Front fort, wobei die Schwellenländer im Jahr 2023 bislang besser abschnitten als die Industrieländer (die ebenfalls zulegten).
     
  • Die Staatsanleihen gaben aufgrund moderaterer Inflationsdaten aus den USA, aber auch aus Frankreich und aus Spanien nach.
     
  • Der US-Dollar gab aufgrund der besseren Risikostimmung auf breiter Front nach, wobei der Euro besonders zulegte. 
Notenbanken
Ein Schritt in die richtige Richtung
  • Die Verbraucherpreisinflation in den USA ging im Dezember erwartungsgemäß auf 6,5 % zurück, was vor allem auf die Energiekosten zurückzuführen war. 
     
  • Mehrere Vertreter der US-Notenbank haben eine mögliche Verlangsamung des Leitzinserhöhungstempos der Fed angedeutet. Die Märkte zementierten ihre Erwartung einer nächsten Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte, obwohl angesichts der anhaltenden Stärke des Arbeitsmarktes eine Erhöhung um einen halben Prozentpunkt im Februar möglich bleibt.
     
  • Die chinesische Inflationsrate stieg aufgrund höherer Lebensmittelpreise auf 1,8 %, obwohl die Kerninflation (ohne Energie und Nahrungsmittel) mit nur 0,7 % gedämpft bleibt.  
Wirtschaft
Ein besserer Winter als zunächst befürchtet
  • Die US-Verbraucherstimmung hellte sich laut der University of Michigan im Januar weiter auf und erreichte den höchsten Stand seit April 2022. Sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen verbesserten sich, während die Inflationsbedenken für das kommende Jahr in der Umfrage den vierten Monat in Folge abnahmen.
     
  • In der Eurozone stieg die Industrieproduktion im November 2022 um 1,0 % und zeigte sich damit nach ihrem Rückgang im Oktober widerstandsfähig. Deutschland verzeichnete 2022 ein Wirtschaftswachstum von 1,9 %. Dies deutet darauf hin, dass hier zu Lande eine Winterrezession möglicherweise vermieden werden könnte.
     
  • Das britische Bruttoinlandsprodukt lag im November um 0,1 % über seinem Oktoberwert, was hauptsächlich auf den Dienstleistungssektor zurückzuführen ist.
     
  • Chinas Importe und Exporte sind im Dezember erneut spürbar zurückgegangen. Allerdings hat China mittlerweile wieder praktisch vollständig geöffnet, was die Binnennachfrage ankurbeln dürfte.


WOCHENAUSBLICK

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